|
|
|
|
|
|
ADVENTURE!:
... gemalt und erzählt von: "LILLEBROR"
[designed by: "Lillebror"]
|
Kapitel 6.3 / TEXT Option C (Ende)
|
|
Alfred Hitchcock und die drei ??? im:
|
inoffiziellen Online-Comic-Adventure
|
|
"Das Rätsel der unheilvollbringenden 29" (vorläufiger Arbeitstitel)
|
"
Der geheime Komplize ...
"
Als Peter und die restlichen zwei Junior-Detektive zusammen mit Titus Jonas die Polizeidirektion betraten, schreckte Sergeant Stanton auf.
"Sieh, mal einer an: Da ist ja mein ganz besonderer 'Freund' ... Wenn du dich nicht umgehendst 'aus dem Staub' machst, 'mein Lieber', ... dann werde ich dich wohl standesrechtlich erschießen müssen ...", unverhohlen grinste er Peter an.
"Entschuldigen Sie, Sergeant Stanton. Aber ich habe einen Termin bei ihrem Vorgesetzten", konterte Peter.
"Na, das bezweifel' ich", antwortete Stanton wiederum.
Nun meldete sich Justus' Onkel zu Wort: "Sergeant, ich bin Titus Jonas vom Gebrauchtwarenhandel. Und dies' hier sind meine Mitarbeiter ..."
Die drei Jungens lächelten scheinheilig. Titus Jonas fuhr in seiner Rede fort: "... Wir haben tatsächlich einen Termin mit dem Hauptkommisar!"
"Da wird sich Reynolds aber freuen. Er erwartet sie bereits in seinem Büro." Der Sergeant wandte sich wieder an Peter: "Du kennst den Weg ja!"
Hauptkommisar Reynolds hatte bereits durch die Scheiben sehen können, wen Titus Jonas da mitgebracht hatte. Es klopfte. Reynolds bat seinen Besuch mürrisch "Herein", und als Titus Jonas und seine 'Mitarbeiter' sein Büro betreten und die Tür wieder geschlossen hatten, bemerkte er: "Sieh' mal einer an, meine Junior-Assistenten. -Wenn das kein Zufall ist?"
"Tja, die Auktion bereitet doch mehr Arbeit, als ich vermutet hatte", anwortete Titus Jonas dem Hauptkommisar wahrheitsgemäß. "Da kann ich jede Hilfe gebrauchen. Und so habe ich die Drei kurzerhand zu 'meinen' Assistenten ernannt."
"Soso, die Buben haben sich aber nicht rein zufällig freiwillig erboten?"
"Sie kennen doch Kinder: Arbeit scheuen sie, wie der Vampir das Tageslicht. Nein, nein, Herr Kommisar. Zur Arbeit 'verdonnert' habe ich die Jungs."
Bob und Peter sahen Titus verdutzt an.
"Gut. Mathilda war es. Aber ich bin dafür verantwortlich, daß die Drei mitgekommen sind. Ich dachte mir, daß es vielleicht von Nutzen sein könne, wenn meine Mitarbeiter von vorneherein über alles im Bilde sind." - "Pfh, ... von Nutzen. Aber setzen Sie sich doch." Kommisar Reynolds bot Titus einen der Sessel an. "Und ihr Jungs, ... nehmt halt Platz, wo ihr welchen findet.."
"Danke sehr. Sagen sie Herr Hauptkommisar, weshalb haben sie mich denn nun genau hergebeten? Es ging doch um die Auktion."
"Ja, es gilt noch ein paar Formalitäten in Bezug auf den Verkauf der Exponate der Heartfield-Sammlung zu klären. Nur ein paar Kleinigkeiten. Nichts Besonderes."
"Aber wieso hat mich denn dann nicht Mister Atkinson, der Museumsdirektor, zu sich gebeten? Er ist doch schließlich mit der Teil-Auflösung der Heartfield-Sammlung beauftragt, oder nicht?"
"Mister Atkinson ist, ... er hat diese Aufgabe leider aus ... Gesundheitlichen Gründen abgeben müssen! Die Stadtverwaltung hat nun mich, sozusagen 'kommisarisch', damit beauftragt."
Das Gespräch verlief noch lange weiter so unverdächtig, bis Peter plötzlich Bob leise, aber deutlich hörbar zuflüsterte: "Was hat das denn jetzt alles mit Titus' Annonce zu tun?" Der Hauptkommisar griff Peters Frage unwillkürlich auf: "Was für eine Annonce?"
"Oh, äh ... die Anzeige, die Zeitung ... Ggestern. Ihr 'Fall'", stammelte Peter verlegen.
"Was für ein 'Fall'? Du meinst doch nicht etwa, wenn ich einen 'Fall' in Arbeit hätte, könnte ich mich um diesen 'Schnick-Schnack' hier kümmern? -Außerdem hälst du dich besser mal bedeckt, P.S. ... Peter Shaw. Dein letzter Auftritt hier war nicht gerade von Ruhm gekröhnt! -Hättest du nicht Recht gehabt, würde ich dich heute ..."
"Wenn ihr Kollege auch so 'däml...'" Vorsichtshalber schnitt Justus Peter schnell das Wort ab: "Sie wollen also behaupten, es gäbe keinen Fall?" - "Gar keinen!" versicherte der Hauptkommisar.
"Und was ist mit diesem Notizzettel hier?" fuhr Peter dem Ersten Detektiv nun wieder in die Parade.
"... eine Fälschung?" antwortete Reynolds beherrscht. "Genau wie das Fax? -Und was die Razzia angeht. Hat sich lännngst erledigt! Das solltet aber selbst ihr mitbekommen haben!"
Da witterte Justus seine Chance: "Also gab es einen Fall, ja?" fragte er aufrührerisch. Reynolds blickte Justus erstaunt an. "Äh,... ja. Doch."
"Dürfte ich vielleicht fragen, worum es ging?" Justus vollführte ein regelrechtes Kreuzverhör. "Wo wir doch kurzfristig auch in diesen Fall involviert waren?"
"Hmn, ja sicher, es war nur ... ein, eine ..."
"Danke für ihr 'offenes Wort', Herr Hauptkommisar. Kommt Kollegen. Ich glaube, das war's wohl. -Oder, werden wir hier noch gebraucht, Onkel Titus?"
"Nein, nein, Jungens, geht nur! -Das heißt, wenn sie mich nicht mehr brauchen, Herr Hauptkommisar, könnte ich ..." - "Naja, wenn sie so fragen. Da gäbe es schon noch was!"
Verstohlen blickte Titus Jonas seinen Neffen an.
"Hier habt ihr Geld für den Bus. Sag' Mathilda es sei alles in Ordnung. Sie solle sich keine Sorgen machen, ich werde ihr schon noch berichten, wo ich den ganzen Nachmittag 'vertrödelt' habe." - "Dann nehmen wir jetzt den Bus und fahren schon mal zum Gebrauchtwaren-Center, Onkel Titus."
Die drei Detektive wollten gerade das Büro des Hauptkommisars verlassen, da erhob Reynolds nochmals seine Stimme: "Wenn ihr wirklich auf einen tollen Fall aus seid", spöttisch guckte er die drei ??? an: "Mister Atkinson sieht neuerdings Gespenster ... -Das wäre doch was, oder? Aber passt auf, har har. Mit Gespenstern ist nicht zu spaßen!"
"Hört sich interessant an", befand Bob. "Ohne mich", antwortete Peter sogleich.
"Aber merkt ihr denn nicht, Kollegen? -Der Hauptkommisar möchte uns nur auf den Arm nehmen." Dieser lächelte: "Wiedersehen Jungs!"
"Auf Wiedersehen", antworteten die Drei wie aus einem Munde, und waren auch schon aus Reynolds' Büro verschwunden.
"Wieso hast du so schnell zum Rückzug geblasen, Just? Der Hauptkommisar verschweigt doch irgendetwas."
"Du hast Recht, Peter. Aber uns will er nichts sagen. Womöglich erwähnt er Onkel Titus etwas gegenüber, was uns weiterhelfen könnte. -Er wird Titus natürlich nur das Nötigste erzählen. Sicher, aber er wird Onkel Titus nicht belügen."
"Das nützt uns gar nichts."
"Irrtum, Bob. Denn ich habe Onkel Titus zudem das Versprechen abgerungen, daß er uns über alles Bericht erstatten wird. Was uns fehlt ist nur ein weiterer klitzekleiner neuer Ansatzpunkt. ...
Zudem ... fällt euch nicht noch etwas auf, Kollegen? Reynolds lügt doch wie gedruckt. Zumindest bei dei dem Notizzettel bin ich mir absolut sicher!"
Bob überlegte kurz.
Dann antwortete er: "Genau, und wer einmal lügt, ..."
"... dem glaubt man nicht!"
Alfred Hitchcock fragt:
Was hat es denn eigentlich mit diesem
ominösen P.S. auf sich?
Initialen, oder 'Post scriptum'? -Was meint Ihr?
Die Antwort erfährst Du im nächsten Teil!
Du kannst aber auch selber miträtseln, denn im Text und auch im Comic sind, -manchmal mehr, manchmal weniger,- Hinweise versteckt ...
Für jede richtige Antwort darfst Du Dir ein -Fragezeichen- gutschreiben!
Ach ja, ich bin Euch wohl noch eine Antwort schuldig, oder!? - Nun gut, wenn ihr's wirklich nicht wisst :
(C)opyright
Text: ''LILLEBROR'' 11/1999
Frei nach Robert Arthur
|
|
ADVENTURE! @ www.lillebror.hoerspiele.de
|
SPIELANLEITUNG |
FOLGENÜBERSICHT |
NEUSTART
|
|
|
|
Gewidmet meiner lieben Freundin Aiga Rasch
|
|
|
